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Dr. Isabel Goßmann

Dr. Anna Schumacher

  • Das Bild zeigt die sechs genannten Personen. Sie stehen vor dem Eingang der Alten Stadtkasse Oldenburg und lächeln in die Kamera.

    Freuen sich über die Auszeichnung: Isabel Goßmann (2. von links), Anna Schumacher (3. von links) und Jonathan Gößwein (4. von links) mit dem Juryvorsitzenden Prof. Dr. Joachim Treusch (2. von rechts) sowie Britta Silchmüller (links) und Karin Katerbau (rechts) vom Vorstand der OLB-Stiftung. OLB-Stiftung / Markus Hibbeler

OLB-Preis: Voller Erfolg für die Universität

Alle drei Dissertationspreise, die die OLB-Stiftung im Rahmen des OLB-Wissenschaftspreises verleiht, gehen an die Universität Oldenburg. Prämiert wurden Arbeiten aus den Umweltwissenschaften, der Medizintechnik und der Physik.

Alle drei Dissertationspreise, die die OLB-Stiftung im Rahmen des OLB-Wissenschaftspreises verleiht, gehen in diesem Jahr an die Universität Oldenburg. Prämiert wurden Arbeiten aus den Umweltwissenschaften, der Medizintechnik und der Physik.

 

Die Umweltwissenschaftlerin Dr. Isabel Goßmann, die Medizintechnikerin Dr. Anna Schumacher und der Physiker Dr. Jonathan Gößwein erhalten in diesem Jahr den OLB-Wissenschaftspreis in der Kategorie „Doktorarbeiten“. Die drei Forschenden der Universität haben die sechsköpfige Jury des von der Stiftung der Oldenburgischen Landesbank vergebenen Preises mit ihren Dissertationen überzeugt.

Isabel Goßmann gewinnt den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis. Sie war am Institut für Chemie und Biologie des Meeres tätig und wurde von Prof. Dr. Heinz Wilkes betreut. In ihrer Arbeit hat die Forscherin eine neue Methode entwickelt, wie man aus Reifenabrieb entstehendes Mikroplastik messen kann. Dabei nutzte Goßmann auch Spinnennetze und führte eine Expedition in die Arktis durch. Das zentrale Ergebnis der Studie ist, dass Mikroplastik-Kunststoffe nicht nur an Land, sondern auch in der Luft und im Meer zirkulieren. Zudem verdeutlicht die Studie, dass Mikroplastik eine äußerst vielfältige Schadstoffgruppe darstellt. Die Dissertation liefert damit wichtige Grundlagen, um Mikroplastikströme besser zu verstehen und gezielte Maßnahmen gegen die mit Mikroplastik zusammenhängende Umweltverschmutzung zu entwickeln.

Anna Schumacher darf sich über den zweiten Preis (3.500 Euro) freuen. Sie hat ihre Doktorarbeit an der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften bei Prof. Dr. Andreas Hein geschrieben. Schumacher hat sich mit der Frage beschäftigt, wie sich Roboter in der Pflege einsetzen lassen, um die körperliche Anstrengung von Pflegekräften zu mindern und dabei weltweit erstmalig das entsprechende Potential experimentell quantifiziert. So hat der Einsatz eines Robotersystems in ihrer Studie den maximalen Kraftaufwand im Pflegeprozess um bis zu 51 Prozent reduziert und zudem die unteren Gliedmaßen und die Wirbelsäule von Pflegekräften deutlich entlastet. Die Arbeit legt den Grundstein für zukünftige Forschungsarbeiten zum Thema Robotik in der Pflege, wobei der Transfer von Forschungswissen in die Praxis im Mittelpunkt steht.

Jonathan Gößwein erhält den dritten Preis (2.500 Euro). Auch er hat an der Fakultät VI promoviert, betreut von Prof. Dr. Birger Kollmeier. Gößwein hat in seiner Dissertation eine Methode entwickelt, die es Menschen ermöglicht, ihre Hörgeräte selbstständig und intuitiv an ihre individuellen Klangpräferenzen anzupassen. Die Methode vereinfacht diesen Prozess durch eine benutzerfreundliche Schnittstelle auf Tablets oder Smartphones. Zusätzlich hat Gößwein einen diagnostischen Test entwickelt, der die Vorlieben der Nutzer in Bezug auf die Unterdrückung von Störgeräuschen erfasst. Langfristig könnte diese Technologie dazu beitragen, dass mehr Menschen mit Hörproblemen Zugang zu besser abgestimmten Hörgeräten erhalten, was ihre Lebensqualität erheblich steigern kann.

Neben den drei Dissertationspreisen vergibt die OLB-Stiftung auch drei Preise für herausragende Masterarbeiten. Diese gehen in diesem Jahr an Absolventinnen und Absolventen der Universität Osnabrück, der Universität Vechta und der Hochschule Osnabrück.

Mit dem Wissenschaftspreis leistet die OLB-Stiftung einen Beitrag zur Förderung der Wissenschaft in Nordwestdeutschland. Der Preis wird seit dem Jahr 2000 für exzellente Arbeiten vergeben, die von Absolventinnen und Absolventen der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten angefertigt und von der jeweiligen Hochschule als qualitativ herausragend bewertet wurden. Zur Beurteilung der Arbeiten zieht die Jury je nach Fachbereich Kriterien wie den Innovationsgrad, die Praxisrelevanz, den Nutzen für Umwelt und Gesellschaft sowie die Form der Darstellung heran. Dabei bewerten die Jurymitglieder neben dem fachlichen Niveau der Arbeit auch die gesellschaftliche Bedeutung, den Mut bei der Wahl des Ansatzes und die Fähigkeit, Themen in besonderer Art zu entwickeln und überzeugend darzustellen.

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